Inzwischen hat sich in Wutha-Farnroda außerdem ein Verein gegründet, der sich gegen den Bau einer Ortsumgehung an der Bundesstraße B 88 ausspricht.
Wutha-Farnroda. Einen Antrag auf ein Bürgerbegehren hat der Bürgerverein Mosbach bei Bürgermeister Torsten Gieß (pl) abgegeben. Ziel soll es sein, den Beschluss des Gemeinderats zum Neubau der Bundesstraße B 19 und der Ortsumfahrung B 88 aufzuheben.
Begründet wird das Bürgerbegehren mit "gravierenden negativen Auswirkungen auf die gesamte Gemeinde Wutha-Farnroda". Argumentiert wird unter anderem auch damit, dass die Landesregierung erst nach dem Beschluss des Gemeinderates die Kosten für die Umverlegung der B 19 zwischen Wilhelmsthal und Eisenach veröffentlicht hat, die mit 200 Millionen Euro angegeben werden.
"Wir werden den Antrag jetzt prüfen", kündigte der Bürgermeister an.
Während sich der Bürgerverein Mosbach bereits auf die Sammlung von Unterschriften vorbereitet. Unterstützt wird er von einer neuen Initiative. So haben sich jetzt Bürger aus Wutha-Farnroda zusammengefunden, die gegen den Bau der Ortsumfahrung der B 88 sind. Beide Vereine haben sich nach eigenem Bekunden "auf eine enge Zusammenarbeit verständigt".